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Schöner Vereinsausflug nach Maria Laaach

Bensheim – Nahezu fünfzig Vereinsmitglieder und Freunde des deutsch-tschechischen Freundschaftskreises unternahmen einen Tagesausflug nach Maria Laach. Bei hochsommerlichem Wetter wurde diese Fahrt in die Eifel und an den Rhein durchgeführt.

 

Zunächst begrüßte der stellvertretende Vorsitzende Peter Illing die Teilnehmer und gab allgemeine Erläuterungen. Für diese Fahrt hatte der Freundschaftskreis den Weinexperten Heinrich Hillenbrand zur Unterstützung und Führung gewinnen können. Dies war ein guter Schachzug, da der bekannte Weinfachmann während der Fahrt, in Maria Laach und am Mittelrhein die Teilnehmer mit interessanten Ausführungen überraschte. Über Worms ging die Fahrt durch  Rheinhessen, das größte deutsche Weinbaugebiet. Danach wurden die Weinanbaugebiete Nahe, Mosel und Mittelrhein durchfahren, wozu Hillenbrand immer wieder Hinweise zu geben hatte. In Maria Laach angekommen wurden die Teilnehmer mit einem Sektumtrunk mit Brezeln willkommen geheißen.

 

Das Schmuckstück der Klosteranlage, in der heute noch von 35 Mönchen leben, ist die dreischiffige, doppelchörige Pfeilerbasilika mit 6 Türmen. Die Klosterkirche gehört zu den schönsten und besterhaltenen romanischen Baudenkmälern Deutschlands.

 

Zunächst bestand die Möglichkeit, im Klosterforum Wissenswertes über die Entstehung des Klosters sowie auch den Alltag der Mönche zu erfahren. Ein Besuch in der Klostergärtnerei oder der Buch- und Kunsthandlung schlossen sich an, bevor in der Basilika eine Orgelmatinee zu hören war. Die Besucher konnten auch noch die sehenswerte unterirdische Krypta mit dem Grab des Klosterstifters  Pfalzgraf Heinrich II oder die Vorhalle, das sog. „Paradies“, sehen. Nach einer Mittagspause in der Klostergaststätte bestand die Möglichkeit, individuell das Klostergelände zu durchstreifen oder den Laacher Vulkansee zu besuchen.

 

Nach kurzer Busfahrt folgte ein weiterer Höhepunkt des Ausflugs. Heinrich Hillenbrand hatte einen Abstecher nach St. Goar-Maria Ruh am Mittelrhein mit sagenhaftem Blick zur Loreley auf der anderen Rheinseite sowie auf den Strom mit St. Goarshausen und der Burg Katz geplant. Die Teilnehmer waren von diesem Ausblick überwältigt, zumal auch Heinrich Hillenbrand noch eine Weinprobe mit interessanten Infos kredenzte. Vom Weltkulturerbe Mittelrhein musste man jedoch bald Abschied nehmen und für die Abendrast ein Weingut in Engelstadt bei Ingelheim, schon wieder in Rheinhessen, ansteuern. Bei gutem Wein und zünftigen Gerichten vergingen die Stunden zu schnell.

 

Stellvertretender Vorsitzender Peter Illing bedankte sich bei Heinrich Hillenbrand und Gattin mit vielen lobenden Worten für die Mitwirkung bei dieser einmaligen Fahrt mit den interessanten Beiträgen. Für den deutsch-tschechischen Freundschaftskreis wurden Präsente aus Böhmen übergeben.

 

Heinrich Hillenbrand bedankte sich für die anerkennenden Worte. Er habe diese Fahrt wieder einmal mit Freude gemacht, wobei die Suche nach einem Weingut für den Abschluss das größte Problem gewesen war. Er sprach weitere gemeinsame Vorhaben mit dem Partnerschaftsverein an und signalisierte seine Bereitschaft gerne mitzuwirken.

 

                                                                                                                mz